德語故事:Die kleine Feder
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2021-03-06 02:12
編輯: 歐風(fēng)網(wǎng)校
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摘要:
德語故事:Die kleine Feder
Es war einmal ein dickes Daunenkissen. Jeden Morgen wurde es am Fenster
gelüftet. In dem Kissen waren viele G?nsefedern. Was niemand bemerkte: Das
Kissen hatte ein kleines Loch. An einem sonnigen Morgen wurde das Kissen zum
Lüften ans offene Fenster auf die Fensterbank gelegt.
Da entwischte aus dem Loch eine kleine Feder. Sie war sehr neugierig und
sie hatte immer schon davon getr?umt aus dem dunklen Kissen heraus zu kommen, um
endlich die Sonne zu sehen. Sie wurde vom Wind weggetragen und landete sanft im
Hühnerstall des Nachbarn. Sofort wurde die kleine Feder von einem Huhn
entdeckt.
Fressbegierig nach allem was sich bewegt, wollte das Huhn nach der Feder
picken. Die kleine Feder hatte gro?e Angst. Doch rechtzeitig kam ein kleiner
Windsto? und brachte sie au?er Gefahr. Der Wind trug sie auf einen Feldweg, wo
die Kinder Verstecken spielten. Ein kleines M?dchen sah wie die Feder direkt vor
ihren Fü?en landete. Vorsichtig hob es die Feder auf, pustete sacht über sie
hinweg und streichelte sie. Dann steckte es die kleine Feder in ihre
Jackentasche. Hier war es dunkel und ungemütlich. Die kleine Feder wurde
traurig.
Sie wollte doch nur einmal in Ruhe die Sonne sehen und ihre W?rme spüren.
Als das M?dchen zu Hause war, nahm es die Feder aus der Tasche und legte sie ein
kleines K?stchen. Dort lagen alle Sch?tze, die sich mit der Zeit angesammelt
hatten: Kn?pfe, Perlen, Ketten, Armb?nder, Schlüssel und vieles mehr. Die kleine
Feder wurde immer trauriger. Wie froh w?re sie, endlich wieder in ihrem Kissen
zu sein. Sie wollte unbedingt wieder zurück zu den anderen Federn.
Das kleine M?dchen verga?, die Tür zum Kinderzimmer zu schlie?en und die
Feder wurde vom Wind aus dem ge?ffneten Fenster getragen. Endlich war sie wieder
frei! Aber oh weh! Das Wetter hatte umgeschlagen! Die Sonne war hinter dicken
Regenwolken versteckt und es wehte ein starker Wind. Der hob die kleine Feder in
die Luft, wirbelte sie hin und her und trug sie weit weg. An einer gro?en Hecke
verfing sich die Feder und kam endlich zur Ruhe. Der Regen prasselte nieder.
Doch die kleine Feder wurde von den Bl?ttern geschützt. Allm?hlich lie? der
Regen nach und die Sonne quetschte sich durch die Wolken. Es wurde wieder
w?rmer. Endlich konnte die kleine Feder die Sonne genie?en!
Dann wurde es pl?tzlich sehr laut. G?nse kamen aus ihrem Unterschlupf und
liefen auf die Wiese. Die Hecke, an der sich die Feder verfangen hatte, war
genau in der Mitte der Wiese. Am frühen Abend zogen sich die G?nse wieder zurück
um zu schlafen. Jetzt konnte man auf der Wiese viele, viele Federn liegen sehen,
die die G?nse verloren hatten. Die B?uerin kam aus dem Haus, um wie jeden Abend
die Federn einzusammeln.
Die B?uerin hatte ein gro?es Kissen gen?ht und sie brauchte die Federn zur
Füllung. Sie sammelte schon eine Weile und kam der Hecke immer n?her. Da
entdeckte die B?uerin die kleine Feder, nahm sie und legte sie behutsam zu den
anderen Federn. Sie ging ins Haus und machte sich daran, die Federn ins Kissen
zu füllen. Dann n?hte sie mit geübten H?nden das Kissen zu. Die kleine Feder war
glücklich wieder zu Hause zu sein.
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