德語(yǔ)故事:Die Stimmen des Windes
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2021-02-13 00:46
編輯: 歐風(fēng)網(wǎng)校
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摘要:
德語(yǔ)故事:Die Stimmen des Windes
Es war schon so lange her, dass Kira die Stimme eines Menschen geh?rt
hatte. Zu lange lebte sie schon in diesem Wald, in dem ihre Eltern sie damals
ausgesetzt hatten, als sie gerade 5Jahre war.
Nie hatte sie damals geglaubt, dass sie je lebend aus diesem Wald
herauskam. Und das obwohl sie nicht dumm war. Ihr Wortschatz war weitaus gr??er
als der der anderen Kinder im Dorf und für ihr Alter konnte sie schon besser
lesen als die meisten Erwachsenen in ihrem Dorf. Was aber wohl daran lag, dass
sie oft allein gewesen war bis ihre Nanny ihr das Lesen beibrachte und sie von
da an jeden Tag las.
Aber dann, eines Tages kam ihre Mutter mit Tr?nen im Gesicht in ihr Zimmer
gestolpert, packte sie am Arm und riss sie mit sich hinaus. Kira fragte ihre
Mutter, was passiert sei, bekam jedoch keine Antwort. Sie zerrte sie einfach nur
mit sich, hinein in den Wagen ihres Vaters und dabei vermied sie es, ihrer
Tochter ins Gesicht zu sehen. Endlich, als ihre Mutter sie wieder loslie? und
sie sacht in den Wagen schubste gab sie Antwort. "Es tut mir so unendlich Leid,
mein Kind", schluchzte Kiras Mutter, "a... aber wir müssen dich fortgeben!"
Und dann brach sie wieder in Tr?nen aus. Sie waren schon sehr lange
gefahren, als der Wagen ihres Vaters endlich anhielt. Kiras Mutter stieg aus und
weckte Kira, die w?hrend der Fahrt eingeschlafen war. "Kira, Liebling, du musst
wach werden. Wir sind da." Kira ?ffnete die Augen. Langsam stieg sie aus dem
Wagen und blickte sich um. Sie waren in einem gro?en finstern Wald und die
Sonnen schaffte es kaum durch die Bl?tter zu dringen. "Was wollen wir hier,
Mami?", fragte Kira ?ngstlich. Ihre Mutter antwortete nicht. Kira wandte sich zu
ihrem Vater, doch der war noch nicht einmal ausgestiegen. Kira drehte sich
wieder zu ihrer Mutter um. "Mami, ich will hier weg!", stotterte sie. Eine ganze
Weile blickte ihre Mutter sie an. Dann umarmte sie Kira pl?tzlich und gab ihr
einen Kuss auf die Wange.
Dann ging sie schnell zum Wagen ihres Mannes und stieg ein. Und kaum war
die Wagentür geschlossen, da fuhr das Auto auch schon davon und lie? ein M?dchen
zurück, auf dessen Wangen langsame, dicke Tr?nen hinunter kullerten und dem
immer kleiner werdenden Wagen hinterher schaute, bis er zwischen den B?umen
verschwand.
Dann ganz pl?tzlich h?rte das M?dchen von überall her Stimmen. Stimmen wie
sie sie nie zuvor geh?rt hatte. Und die Stimmen sangen, sangen als ob ihr Leben
davon abhinge. Wundersch?n und klar. Und vor Kira tauchte eine Frau auf. Sie kam
so pl?tzlich wie die Stimmen und sie war von einer so sch?nen Gestalt, dass Kira
kaum wagte sich zu bewegen, so als h?tte sie Angst, dass die Frau wieder
verschwinden k?nnte. "Kira", sagte die Frau und die Stimmen im Chor. "Kira...
M?dchen aus dem Horizont, mein Name ist Liana und ich bin deine Mutter",
er?ffnete ihr die Frau, die sich mit Liana vorgestellt hatte. Kira schüttelte
den Kopf. "Nein, du bist nicht meine Mami. Mami ist weg und hat mich allein
gelassen!", schluchzte Kira. Liana nahm sie in den Arm.
"Weine doch nicht, Kleines", tr?stete sie Liana. "Du bist meine Tochter, du
bist das M?dchen aus dem Horizont, die G?ttin des Windes und die Stimme der
Heilung." Und wieder h?rte Kira die Stimmen und wieder sangen sie. Sie sangen
allein für Kira. Sie sangen für die G?ttin und ihre Mutter. Es waren die Stimmen
der Windes die sangen.