德語小說閱讀:亞瑟高登皮姆(20)
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2021-02-11 02:08
編輯: 歐風(fēng)網(wǎng)校
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德語小說閱讀:亞瑟高登皮姆(20)
Am Morgen des 18. Januar nahmen wir Kurs nach dem Süden. Das Wetter war so sch n wie w hrend der vergangenen Tage. Die See war spiegelglatt und das Thermometer ma 53 °. Wieder einmal suchten wir mit der Leine die Str mung und fanden sie jetzt mit einer Geschwindigkeit von einer Meile pro Stunde. Mannschaft und Kapit n waren beunruhigt, ob der best ndigen Richtung des Windes und des Stromes gen Süden. Zum Glück aber gelang es mir, den Kapit n zum Weiterforschen zu überreden.
Wieder flogen Albatrosse über uns hinweg und wir erblickten einige Walfische. Au erdem fischten wir einen Strauch mit roten Beeren und einen Tierleichnam. Vermutlich kam er vom Festland und er sah sonderbar aus. Drei Fu lang und h chstens sechs Fu hoch, vier kurze Beine und Fü e mit leuchtend roten Krallen - so lag das Tier vor uns. Es war mit einem wei en, glatten Fell bedeckt, hatte einen Schwanz wie eine Ratte so lang und dünn, und den Kopf einer Katze - sonderbarerweise aber lange H ngeohren wie ein Hund. Die Z hne dieses komischen Tieres waren ebenso korallenrot wie die Krallen.
Wir schrieben den 19. Januar, als die Mastwache zum zweiten Mal Land ansagte. Wir befanden uns auf dem 83° 20' südlicher Breite bei 43° 5' westlicher L nge und das Land stellte sich als eine gro e Inselgruppe heraus. Das Innere der Insel schien mit Wald bewachsen zu sein; die Küste war abschüssig.
Nach vier Stunden warfen wir eine Meile vor der Küste Anker, da die unruhige See ein n heres Heranfahren gef hrlich erscheinen lie . Mit unseren zwei gr ten Booten und einer gut bewaffneten Truppe - darunter auch Peters und ich - fuhren wir zu den Felsenriffen. Nach einigem Suchen entdeckten wir eine M glichkeit, zur Küste durchzukommen.
Als wir n herkamen, stie en gerade vier Boote von der Küste ab. In ihnen befanden sich bei n herem Hinsehen eine Horde Wilder, die bis auf die Z hne bewaffnet waren. Kapit n Guy steckte nun an einem Ruder ein wei es Taschentuch fest und hielt es hoch. Die Wilden hielten pl tzlich still mit ihren K hnen und sie begannen untereinander zu schw tzen. Es waren Worte wie Anamoo-moo! Und Lama-Lama! Zumindest verstanden wir es so. Es dauerte ungef hr eine halbe Stunde lang.
W hrend dieser Zeit konnte ich die M nner betrachten. Sie waren gew hnlich gro wie wir Europ er, doch sie schienen muskul ser und von schwarzer Farbe. Ihr schwarzes Haar trugen sie lang und ihre Kleidung war aus schwarzem Tierfell gefertigt und lag ziemlich dicht am K rper an. Das Haarige der Kleidung war nach innen gestülpt, au er am Hals und an den Hand- und Fu gelenken. Bewaffnet waren sie mit Keulen aus schwarzem, schwerem Holz. Auch einige Speere hatten sie dabei und auf dem Boden ihrer K hne lagen schwarze, eigro e Steine.
Der H uptling erhob sich, nachdem sie mit ihrer Ansprache fertig waren, und deutete uns, zu ihnen zu kommen. Jedoch hielten wir es für besser, im Hintergrund zu bleiben, da die Wilden doch in der überzahl waren. Da kam der H uptling mit seinem Boot auf uns zu und wir ruderten zu unserem Schoner zurück, die vier K hne im Schlepptau.
An der L ngsseite des Schiffes u erte der H uptling den Wunsch, an Bord kommen zu dürfen. überhaupt machte es den Anschein, als würden die M nner sich über unser Schiff k stlich amüsieren. Mit Mühe konnten wir sie davon überzeugen, dass jeweils nur zwanzig der Wilden an Bord kommen durften. Erst wenn die mit ihrer Besichtigung fertig waren, durften die N chsten zwanzig unseren Schoner ansehen.
Der gro e H hepunkt des Ganzen bildeten die zwei gro en Spiegel in der Kajüte. Der Erste war Too-wit (wir hatten herausgefunden, dass der H uptling so hie ), der sich den Spiegeln n herte. Als er nun sein Ich im Spiegel sah, glaubte ich, er würde auf der Stelle verrückt werden. Als er sich im Schreck pfeilschnell umdrehte, um zu fliehen, sah er sich zum zweiten Male im gegenüberliegenden Spiegel. Ich fürchtete, er würde vom Schlag getroffen. Er warf sich auf den Boden nieder und verbarg sein Gesicht zwischen den H nden, bis wir ihn auf Deck hinauftrugen.
Die Wilden benahmen sich freundschaftlich und sie stahlen nichts. Dennoch konnten wir einige Verhaltensweisen nicht erkl ren. So wollten sie sich unter keinen Umst nden den Segeln, einem Ei oder einem offenen Buch n hern. Wir versuchten herauszubekommen, ob wir vielleicht irgendwelche Gegenst nde mit ihnen tauschen k nnten. überrascht brachten wir in Erfahrung, dass die gro e Galapagosschildkr te auf den Inseln h ufig vorkomme und dass sich im Kahn des H uptlings sogar eine solche aufhielt. Einer der Wilden hielt ein Stück davon in H nden und a es im rohen Zustande mit gro em Appetit.
Diese Besonderheiten dr ngten Kapit n Guy dazu, das Land genauer zu erforschen. Ich selbst h tte einerseits gerne die Inseln kennen gelernt, andererseits wollte ich so schnell als m glich nach Süden weiterreisen. Im Moment war das Wetter sch n und wer wusste schon, wie lang das anhalten würde. Au erdem hatten wir eine vollst ndig offene See vor uns und einen starken Strom nach Süden.
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