德語(yǔ)故事:Tobi mag nicht schlafen
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2020-12-26 03:08
編輯: 歐風(fēng)網(wǎng)校
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摘要:
德語(yǔ)故事:Tobi mag nicht schlafen
Das Ponyfohlen Tobi stürmte übermütig über die Wiese. Den ganzen Tag war es
drau?en gewesen. Es hatte Grashalme gekostet, sich gew?lzt und sogar versucht,
unter dem Zaun hindurch zu kriechen. Jetzt kam es atemlos bei seiner Mutter an
und stie? ihr die Nase in die Seite. ?Lass uns Fangen spielen“, bat es. Die
Stute lie? sich jedoch nicht erweichen. ?Es ist Zeit zum Schlafen“, erkl?rte sie
und trabte ihm voraus in den Stall. ?Ich bin noch gar nicht müde“, meckerte
Tobi. ?Ich m?chte lieber noch eine Runde um die Wiese rennen.“ Aber seine Mutter
bestand darauf, dass er sich neben sie ins Stroh legte.
Murrend lie? sich Tobi auf seinen Schlafplatz plumpsen. Doch er dachte gar
nicht daran zu schlafen. Sobald das Pony seine Mutter leise schnarchen h?rte,
stand es vorsichtig wieder auf. Zuerst stakste es zum Futtertrog. Bestimmt würde
es dort etwas Leckeres finden. Doch au?er einer alten, verschrumpelten M?hre gab
es hier nichts zu entdecken. Entt?uscht pustete Tobi durch die Nase. Er h?tte
gerne an einigen Haferk?rnern gelutscht, und war sicher gewesen, dass seine
Mutter nicht alle aufgegessen hatte.
?Suchst du die hier?“ Eine Maus sa? hinter dem Trog und hielt ihm eine
Handvoll K?rner hin. Ihre Augen glitzerten schelmisch. ?Das ist unser Hafer“,
protestierte Tobi. ?Hol ihn dir doch“, kicherte die Maus. ?Fang mich, wenn du
kannst!“ Dann drehte sie sich um und war blitzschnell im Stroh verschwunden.
Verblüfft blickte Tobi ihr nach. Er konnte kaum glauben, dass die K?rnerdiebin
mit ihren kurzen Beinen so schnell laufen konnte. Immerhin wusste er nun, wohin
der Hafer verschwunden war.
Ein Windsto? rüttelte an der Stalltür. Mit einem leisen Knacken sprang das
alte Schloss auf, und die Tür ?ffnete sich ein Stück. Das Pony hob den Kopf und
stellte die Ohren aufmerksam nach vorn. Dann trottete es nachdenklich zum
einladenden Türspalt. Wenn es durch die Tür ginge, w?re es wieder auf der Weide.
Aber inzwischen war es dunkel geworden, und das kleine Pferd konnte die Wiese
nicht mehr erkennen. Ob sie überhaupt noch da war, fragte sich Tobi. Vielleicht
verschwanden nachts die B?ume, das Gras und auch alles andere, und es war
deshalb nichts mehr zu sehen. Tobi scharrte unruhig mit dem Huf. Er fürchtete
sich ein bisschen, aber neugierig war er auch.
Pl?tzlich schwebte ein leuchtender Punkt vor der Tür. Das seltsame Licht
wollte sich Tobi genauer angucken, also wagte er sich mutig aus dem Stall.
Drau?en war es so finster, dass er nicht den Huf vor Augen sah. Doch dann kam
der Mond hinter einer Wolke hervor, und er erkannte die Umrisse der B?ume und
des Zaunes. Es ist alles noch da, jubelte Tobi. Die Nacht verschluckt die Sachen
nicht, sie versteckt sie nur.
W?hrend sich das Pony noch umschaute, flog der helle Punkt direkt an seiner
Nase vorbei. Das Fohlen schnappte danach, aber es erwischte ihn nicht. Das Licht
schien sogar mit ihm spielen zu wollen, denn immer wenn das Pferd herankam, flog
es ein Stückchen zur Seite. Dich krieg ich noch, grummelte Tobi, und bald drehte
er sich wild im Kreis. Irgendwann blieb das Pony ersch?pft stehen. Das helle
Pünktchen wartete einen Moment, aber als klar war, dass Tobi es nicht mehr
verfolgen würde, schwirrte es davon. Müde lie? sich das Fohlen ins Gras fallen
und g?hnte. Keinen Schritt würde er heute mehr laufen, beschloss Tobi und legte
den Kopf ins Gras. Schnell war er eingeschlafen, aber hin und wieder zuckten
seine Beine, denn im Traum verfolgte er das Glühwürmchen immer noch.